Nahe

Vor den 70er Jahren wurden die Weine als Rheinwein verkauft, das war lukrativer und die Qualität der Weine war lange nicht auf dem heutigen Niveau. Allgemein kann man sagen, dass der Weinbau an der Nahe einer der großen Profiteure des Klimawandels ist. Vielfältige Böden (Quarzit, Schiefer, Porphyr, Melaphyr, Buntsandstein, Löss und Lehm), ein gutes Dutzend sehr engagierter Winzerinnen und Winzer und Jahrgänge, die jedes Jahr reife Trauben erbringen, sind Garanten für die heutige Qualität. Das letzte wirklich problematische Jahr war in Bezug auf die Reife 1987, auch wenn es heute immer wieder Herausforderungen gibt bezüglich Trockenheit, Nässe oder neuer Schädlinge. Die Auswahl an Rebsorten ist vielfältig. Riesling natürlich, zunehmend auch Weiß- und Grauburgunder sowie aus Frankreich Chardonnay und Sauvignon Blanc. Dazu kommen Spezialitäten wie die Scheurebe und zunehmend gute Rotweine aus Spätburgunder.

Pittoreske Landschaften, kleine Fachwerkörtchen und lukrative Kurstädte wechseln sich ab und es lohnt sich wirklich, der Region einmal einen Besuch abzustatten, auch wenn alles noch etwas verschlafen ist und die Auswahl an guten Restaurants und Hotels überschaubar bleibt.


Kruger-Rumpf

Georg Rumpf gelingen immer bessere Weine. Feine, elegante Rieslinge und Burgunder sind das Ergebnis. 

Hermannsberg

Das vor 120 Jahren gegründete Weingut verfügt über besondere gute Lagen an der mittleren Nahe.