In den traditionellen deutschen Anbaugebieten entlang des Rheines hat es schon immer Rotwein gegeben. Beispielsweise waren die Spätburgunder aus Assmannshausen auch schon vor dem zweiten Weltkrieg berühmt und begehrt. In der „süßen Welle“ der 60er und 70er Jahren verlor sich die Produktion ernsthafter trockener Rotweine in der Menge. Ab Mitte der 80er Jahre formierte sich eine Garde junger Weinmacher, die nach französischem Vorbild hochwertige Rotweine produzieren wollte. Bestehende Sorten wie Portugieser oder Trollinger fielen dabei in Ungnade, französische Sorten wie Cabernet, Merlot oder Syrah wurden gepflanzt. Was anfangs vielerorts belächelt wurde, ist inzwischen etabliert und auch Rebsorten wie Syrah werden hier im Norden inzwischen jedes Jahr reif. Beim Spätburgunder hat es besonders in letzter Zeit eine Qualitätsexplosion gegeben, und so wird inzwischen sogar im Ausland diesen Weinen Respekt gezollt. Spätburgunder aus Deutschland ist wieder hoffähig geworden und verspricht höchstes Trinkvergnügen.
Die nördlichste Region im Westen Deutschlands bringt von Schiefer und Vulkanböden extra feine und elegante Spät- und Frühburgunder hervor.
Wärmstes Weinanbaugebiet Deutschlands im Südwesten. Großartige Spätburgunder findet man vor allem im Breisgau und am Kaiserstuhl.
Ob Spätburgunder, Dornfelder oder Cuvée, wir haben eine kleine, feine Auswahl auch gereifter Weine für Sie zusammengestellt.
Obwohl man mit dem Rheingau eher Riesling verbindet, gibt es hervorragende Spätburgunder zwischen Lorch und Hochheim.
In den warmen Hanglagen Rheinhessens findet man neben Spätburgunder auch Merlot, Dornfelder und viele andere Sorten.