Montilla-Moriles

 

Südlich der Provinz Córdoba, im Herzen Andalusiens liegt das nach den Städten Montilla und Moriles benannte Anbaugebiet. Seit der Zeit der Phönizier gehört diese Gegend mit zu den ältesten Weinerzeugenden Spaniens. Im Gegensatz zur D.O. Jerez wird den Weinen in Montilla-Moriles kein Alkohol zugesetzt, da sie einen natürlich hohen Alkoholgehalt durch die Reifung erreichen (14-15% Vol. manchmal bis zu 16-17% Vol.).
Im Vergleich zu den Finos aus Jerez haben die Weine hier mehr Körper, geringere Säure- und höheren Zuckergehalt. Gemeinsam haben Jerez und Montilla-Moriles die Klassifizierung der Weine in Finos, Amontillados, Olorosos etc.
In beiden Gebieten wird nach dem traditionellen Criadera- und Soleraverfahren ausgebaut.

Die Bezeichnungen der meisten Weine des Gebietes ähneln denen aus Sherry: Fino, Amontillado oder Oloroso. Obwohl die Böden ähnlich sind wie im Sherry-Dreieck, ist das Klima doch deutlich wärmer. So wirken die Weine durchaus üppiger und weicher. Hinzu kommt, dass die Hauptrebsorte Pedro Ximenez ist und nicht Palomino. Die Sorte PX, wie sie in Fachkreisen genannt wird, ergibt in der Regel so hohe Mostgewichte, dass deutlich weniger aufgespritet wird. Die Qualität dieser Likörweine ist sehr hoch, seien es die trockenen Varianten oder auch die süßen aus in der Sonne getrockneten Trauben.


Toro Albalá

Ein exklusives Weingut im andalusischen Hinterland mit trockenen und edelsüßen Likörweinen.